Was haben Motorsägen, Dronen und Kunststoff-Konfetti gemein? Sie alle sind auf diversen Festivals verboten. Die Liste unerlaubter Gegenstände ist lang und abwechslungsreich. Gehen wir mal davon aus, dass jedem Verbot ein Präzedenzfall vorangeht, dann wirst du im Folgenden garantiert ungläubig mit dem Kopf schütteln. Hier ist unsere Top 3 der skurrilsten und witzigsten Verbote auf einem Festival:
Wildes Wochenende oder Wochenende in der Wildnis?
Wer kennt es nicht: Nach zwei Tagen Dauerregen sieht das Areal vor der Bühne weniger nach Tanzfläche als vielmehr nach Moorlandschaft in den schottischen Highlands aus. Kein Wunder also, dass die Besucherinnen und Besucher des SUMMER BREEZE Festivals nicht auf ihre Expeditions-Ausrüstung verzichten möchten. Leider kommt man derart ausgestattet aber nicht mehr durch die Kontrolle. Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, dass Äxte und Klappspaten auch zu Hause bleiben müssen.
Echt scharfes Outfit
Beim BANG YOUR HEAD Festival ist der Name Programm. Anscheinend hat das aber manche nicht davon abgehalten, mit Patronengurten vor der Bühne zu erscheinen. Da vermutlich jeder lieber Metal als Metall im Kopf hat, ist das modische Accessoire mittlerweile auf dem Gelände verboten. Einzige Ausnahme: die Patronen haben keine Spitze.
Überhaupt sind Waffen auf Festivals ein Reizthema. Messer-Verbot? Klar. Schusswaffen-Verbot? Logisch. Aber ein Schwert-Verbot? Das geht dann doch entschieden zu weit. Wahrscheinlich haben sich das die Veranstalter vom Feuertanz Festival ebenfalls gedacht. Denn hier darf das stählerne Mittelalter-Utensil in ungeschliffenem Zustand mitgebracht werden. Vielleicht ist es aber nicht verkehrt, das Schwert spätestens beim musikalischen Reigen abzulegen. Dem Schienbein deines Nachbarn ist nämlich ziemlich egal, wie scharf deine Waffe ist.
Groß, klein, pelzig oder bissig?
„Früh übt sich, wer ein Meister werden will.“ Das wird sich wohl jemand beim Punk in Drublic gedacht haben, als er oder sie kurzerhand den Nachwuchs mit zum Festival schleppte. Keine gute Idee, finden die Veranstalter – und wir genauso. Aufgedrehte Boxen und pogende Massen sind wahrlich nicht die beste Umgebung für den Säugling. Und Musik bzw. musikalische Früherziehung kann ja ganz entspannt in den eigenen vier Wänden stattfinden.
Doch nicht nur Kinder unterliegen strengen Einlasskontrollen. Auch unsere vierbeinigen Freunde sind nicht überall willkommen. Dass Hunde auf vielen Verbotslisten stehen, mag die Besitzerinnen und Besitzer vielleicht ärgern, verwunderlich ist es aber nicht unbedingt. Das Rock of Ages geht allerdings noch weiter. Hier sind auch Katzen und Ratten – ja, du hast richtig gelesen: Ratten – verboten. Wer dennoch partout nicht auf eine tierische Begleitung verzichten möchte, kann ja das nächste Mal einen Taschenfloh in der Hose schmuggeln.
Du siehst also, ein Blick auf die „Dos and Don’ts“ ist allein schon aus Unterhaltungsgründen sinnvoll.
Dein Schwert muss nun zuhause bleiben? Wir haben für dich ein paar Festival Must-Haves, die dich auch ohne Waffenschein zum Helden machen!