Es ist ein Phänomen, ein Universum, ein Franchise. Generation um Generation wurde davon geprägt. Wer noch nie von Luke Skywalker, Obi Wan Kenobi, Darth Vader, R2-D2 oder Prinzessin Leia gehört hat, muss die letzten 47 Jahre unter einem Stein gelebt haben. Mit Star Wars schuf George Lucas 1977 ein Imperium, das die (Film-)Welt bis heute nachhaltig prägt. Filmzitate wie „Luke, ich bin dein Vater“ oder „Möge die Macht mit dir sein“ gruben sich tief in die internationale Gesprächskultur ein. Für alle Star Wars Geeks und die, die es noch werden wollen, haben wir in diesem Artikel fünf Fakten über Star Wars, die du vielleicht noch nicht wusstest. Also, teste dein Wissen und schau, wie gut du die „weit entfernte Galaxis“ tatsächlich kennst.

1. Der Sound der Laserschwerter war purer Zufall

Sounddesigner Ben Burtt weiß auf jeden Fall, was er tut. Nicht umsonst hat er bereits 1978 einen Oscar für die Soundeffekte in Star Wars eingeheimst. Das legendäre Geräusch der Laserschwerter war dennoch ein zufälliger Fund. Burtt ging am Set mit einem Mikrofon an einem Fernseher vorbei, nur um festzustellen, dass die Rückkopplung, die dabei zustande kam, die perfekte Grundlage für das elektronische Zischen der Laserwaffen bietet. Gepaart mit dem Klang eines alten 35-Millimeter-Projektors war das ikonische Surren der Laserschwerter geboren. 

2. Für einen Darth Vader braucht’s gleich mal vier Schauspieler

Für einen Antagonisten vom Genie eines Darth Vader, der sich mitten im All mal eben einen Todesstern vom Ausmaß eines Planeten bauen lässt, braucht es schon mehr als nur einen gekonnten Schauspieler. Insgesamt sieben Personen schlüpften in die Rolle des dunklen Lords.

Jake Lloyd als junger Anakin, Hayden Christensen als „erwachsener“ Anakin, David Prowse, den man aber nie wirklich sieht, da er im Anzug steckt, Bob Anderson für die Schwertkampf-Einlagen, Sebastian Shawn in der Szene aus Episode VI, in der man Vader ohne Maske sieht, Spencer Wilding in „Rogue One“ und dann gäbe es da noch – vermutlich am bekanntesten – James Earl Jones, der dem Bösewicht seine Stimme lieh. Von Jedi bis zu Sith haben die sieben dem dunklen Lord auf jeden Fall alle Ehre erweisen.

3. Harrison Ford wurde nur durch glückliche Fügung zu Han Solo

Die Aussage „Never tell me the odds“ (dt. Sag mir nie, wie meine Chancen stehen!) von Han Solo hat Schauspieler Harrison Ford wohl schon vorher verinnerlicht. Denn dass er in die Rolle des Weltraum-Piloten schlüpfte, war tatsächlich alles andere als wahrscheinlich. Auf der Liste als mögliche Schauspieler für Han standen Schauspielgrößen wie Nick Nolte, Jack Nicholson, Al Pacino und Bill Murray. Ford war nur da, um bei dem Vorsprechen zu helfen. Letztendlich überzeugte er jedoch mit seinem Können und Charme und schaffte in seiner Rolle als Sidekick von Luke Skywalker den großen Durchbruch. Zu unserem Glück, denn niemand hätte den draufgängerischen Piloten des Millennium Falken besser verkörpern können.

4. Mace Windus lila Laserschwert war ein persönliches Anliegen des Schauspielers

Samuel L. Jackson forderte für seinen Charakter als Jedi Meister Mace Windu ein lilafarbenes Laserschwert. Der Grund dafür war tatsächlich relativ plump: Es ist seine Lieblingsfarbe und er wollte im Getümmel der Schlachten herausstechen. George Lucas genehmigte die Bitte und so erkennt man den Jedi Meister nun tatsächlich ziemlich gut zwischen all den anderen Laserschwertern.

Die meisten anderen sind blau, so wie das von Luke Skywalker und symbolisieren Tapferkeit, Mut, Schutz und Rechtschaffenheit. Grüne, wie das von Yoda, stehen hingegen für Weisheit, Hilfsbereitschaft, Spiritualität und Harmonie. Rote Laserschwerter werden von den Sith-Lords getragen. Gelb kommt selten vor und wird in der Regel nur von den Jedi-Wächtern getragen. Schwarz und weiß kommen nur sehr ausgewählt im Star Wars Universum vor.

5. Neue Produktionen des Universums hatten verrückte Arbeitstitel

Um den Hype und die Spekulationen um neue Star Wars Filme möglichst gering zu halten, verwendeten die Produktionen ziemlich verrückte Arbeitstitel. So hieß „Solo: A Star Wars Story“ lange „Foodless“ oder „Star Wars: Der letzte Jedi“ „Space Bear“. Natürlich machen es sich die Fans zur Aufgabe, herauszufinden, hinter welchen Arbeitstiteln sich eine neue Geschichte aus der weit entfernten Galaxis verstecken könnte. Hin und wieder kam es also zu Leaks, so zum Beispiel für Episode 6, die unter dem Namen „Black Diamond“ produziert wurde. Alles in allem macht das Konzept aber durchaus Sinn und wenn jede und jeder mal ehrlich mit sich selbst ist, macht es viel mehr Spaß, unerwartet in einen neuen Film zu starten, anstatt enttäuscht zu werden, weil es nicht die Handlungsstränge und Figuren sind, über die man schon Monate lange Spekulationen betrieben hat.

Falls du noch mehr über Stormtrooper, die Raumschiffe, Laserschwerter und Co. erfahren willst, dann wartet in Berlin im Sommer 2024 die perfekte Ausstellung auf dich. „The Fans Strike Back“ ist eine Veranstaltung von Fans für Fans, die unter anderem schon in New York, London und Wien ihre Pforten geöffnet hat und Menschen aus aller Welt begeistert. Von Sammlerstücken bis zu immersiven Erlebnissen ist alles geboten. Für diejenigen, die (aus unerfindlichen Gründen) nicht das größte Interesse an Star Wars haben, warten bei uns im INSIGHTS weitere spannende Artikel zu anderen Veranstaltungen und Artists. Oder du klickst dich direkt durch unser ADticket Portal und sicherst dir deine Tickets für das nächste Event. Folgt uns auch gerne auf Instagram und Facebook, um immer die relevantesten Infos zu erhalten. In diesem Sinne: Möge die Macht mit dir sein!