Alligatoah auf der Terasse

Alligatoah sendet Grüße vom Mond: Für alle Fans war das Jahr 2023 ein Wechselbad der Gefühle. Der Rapper verschwindet nach seiner „Retour“-Tournee im November des Jahres von der Bildfläche, taucht wenig später aber wieder, allerdings auf dem Mond, auf und kündigt für 2024 eine Tour an. Seine Rückkehr wirft jedoch mehr Fragen auf, als sie beantwortet. Denn plötzlich scheint nicht mehr Rap, sondern Metal auf dem Plan zu stehen! Und was macht er eigentlich auf dem Mond – außer uns täglich auf Social Media über seine Sport- oder Putzroutine auf dem Mond zu informieren? Wir von der Redaktion versuchen, die ganze Geschichte aufzudröseln und etwas Licht ins Dunkel zu bringen. Denn wie alle anderen Fans fragen auch wir uns: Was geht eigentlich bei Alligatoah ab?

Aber alles der Reihe nach: Wer ist Alligatoah und was macht er?

Dass Alligatoah aka Lukas Strobel zu den erfolgreichsten deutschsprachigen Rappern gehört, ist wahrscheinlich überflüssig zu erwähnen. Doch in seiner Jugend spielen auch andere Musikstile eine wichtige Rolle, besonders Nu Metal. Nach einer Ausbildung zum Mediengestalter für Bild und Ton unterschreibt der gebürtige Niedersachse aber beim Label Trailerpark und geht mit Rap-Größen wie Sudden und K.I.Z. auf Tour. Es folgen fünf Studioalben und mehrere Auszeichnungen mit der Goldenen Schallplatte. 2018 recordet Alligatoah ein Cover-Album, auf dem er erstmals öffentlich auch Songs von Metal-Bands wie Slipknot und Rammstein singt. 2022 kommt dann das bislang letzte Album „Rotz und Wasser“, mit dem er 2023 auf „Retour“ geht. Nach dem letzten Konzert der Tour leert er alle seine Social Media Kanäle, die Inhalte seiner Website wurden entfernt und in der Caption seines Instagram-Accounts stand nur noch: „Alligatoah war ein deutschsprachiger Musiker (1989 – 2023)“.

Von langer Hand geplantes Karriereende oder ausgeklügelte Promo?

Wer Alligatoah aufmerksam verfolgt hat, hat 2023 vielleicht schon mit einem Einschnitt in der Karriere des Künstlers gerechnet. 2013 releast er das Musikvideo zu „Trauerfeier Lied“. Auffällig darin ist das Holzkreuz, das relativ am Anfang zu sehen ist. Darauf steht „Gern geschehn (Alligatoah) 1989 – 2023“. Ende 2023 verschwindet er von der Bildfläche. Zufall? Das glauben viele Fans nicht. Unter dem YouTube-Video tummeln sich Kommentare, die das vermeintliche Karriereende betrauern. Positiv hervorgehoben wird aber auch oft, dass solch ein durchdachter Abgang genau das sei, was man von Alligatoah erwartet habe.

 

Metal statt Rap?

Doch kurz danach kann man aufatmen: Am 03. Dezember 2023 erscheint „SO RAUS“ samt Feature mit Fred Durst (Limp Bizkit) und kurz darauf der Teaser für ein ganzes Album! Die Single schlägt ganz neue Töne an, die man so von Alligatoah gar nicht kennt. Harte Gitarrenriffs und Screams stehen Herrn Gatoah aber gut!

In Metal-Manier geht es auch 2024 weiter: Am 12. Januar des Jahres releast Alligatoah das No Angels-Cover „Daylight“ und ersetzt die gefühlvollen Passagen der Mädels mit starken Shouts. Auch im Februar gönnt der Rapper seinen Fans keine Pause und veröffentlicht einen Teaser mit Schnipseln von drei neuen Songs. Der Song, der am meisten auf Social Media benutzt wird, soll in voller Länge auf allen Plattformen hochgeladen werden – es wurde „SCHEISSDRECK“. Der Song vereint Elemente aus Deutsch-Rap und Metal und schafft so einen einzigartigen Vibe, der definitiv Lust auf noch mehr neue Musik vom neuen Alligatoah macht. Aber was genau hat es jetzt mit dem Mond auf sich? Eins steht fest, das weiß nur Alligatoah selbst, aber wir hoffen, dass er vor seiner Tour wieder den Weg zurück zur Erde findet!

Wir von der Redaktion sind auf jeden Fall hyped auf das, was da noch auf uns zukommt. Denn einer Sache können wir uns gewiss sein: Mit Alligatoah wird es definitiv nicht langweilig und ans Aufhören denkt er gar nicht. Wer genauso gespannt ist wie wir, kann sich auch jetzt schon Tickets für ein Alligatoah-Konzert besorgen, denn obwohl noch nicht viel zum neuen Album bekannt ist, sind die Tickets schon im Verkauf und heiß begehrt! Wem das aber zu viel Aufregung ist, kann sich bei uns im Insights umschauen, da finden sich weitere spannende Artikel zu Artists und Veranstaltungen. Ansonsten schau doch auf Instagram und Facebook vorbei, um immer auf dem neuesten Stand zu bleiben. In diesem Sinne: Die Redaktion ist fürs Erste „SO RAUS“!