Eltern gehören zu den einflussreichsten Personen im Leben ihrer Kinder. Die Beziehung zu unseren Eltern prägt uns auf molekularer Ebene, hinterlässt Spuren und bestimmt unser Leben. Ob gut, ob schlecht oder alles dazwischen, unser Verhältnis zu Mama und Papa ist so komplex wie es nur sein kann. Im besten Fall sind wir jedoch dankbar für ihre Liebe und Fürsorge und das gilt auch für die Härtesten unter uns. Um ein bisschen Schwung in den Mutter- und Vatertag zu bringen, haben wir hier vier Songs von den krassesten Rappern der deutschen Szene für euch, die im Song ihre Eltern würdigen oder sich mit dem eigenen Elternsein befassen. 

Luciano – Nicht wach 


Heute fließen deine Tränen durch Stolz/ Musik hat mich gerettet, heute leb‘ ich Erfolg

Als Vorreiter und „King des Drill“-Raps in der deutschen Hip Hop-Szene, ist Luciano bekannt für seine dumpfe Stimme und seinen aggressiven Flow mit passender Attitüde. Seine Single „Nicht wach“ hebt sich nicht nur durch ruhige Töne von seiner bisherigen Diskografie ab, sondern auch durch den Inhalt. Luciano freut sich über den Stolz, den sein Vater nun endlich für ihn und seine Errungenschaften empfindet. Das zeigt: Selbst für den Rapper mit den meisten Tonträgerverkäufen des Landes steht die Bestätigung des Vaters an erster Stelle. 

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OG Keemo – Nimbus


Ich komm‘ zurück als ein Kind.

OG Keemo bedeutet harte Texte und rauer Flow. Doch in „Nimbus“ zeigt er eine unerwartete, melancholische Seite. Er verarbeitet in dem Song Gefühle der Einsamkeit und Trauer. Wenn er stirbt, möchte er nicht als Rapper oder Gangster in den Himmel zurückkehren, sondern als Sohn zu seiner bereits verstorbenen Mutter. Eine Lyric, die zwar fast schon im Großen und Ganzen des Songs zu untergehen droht, aber dennoch direkt ins Herz trifft. Egal wie alt wir sind oder wie düster und aggressiv wir uns präsentieren, OG Keemo zeigt: Wenn es um unsere Eltern geht, sind und bleiben wir für immer ihre Kinder. 

Kontra K – Fels in der Brandung


„Bin so stolz, wenn du sagst, dass du mich in dir selbst siehst.“

Kontra K scheint auf den ersten Blick ein Mann zu sein, der eher selten Gefühle zeigt. Der Rapper tritt mit Tattoos auf der Haut nach außen, mit durchtrainiertem Körper und einer Leidenschaft zum Boxen. Seine Texte sprechen aber oft eine andere Sprache. In seinem Song „Fels in der Brandung“ statuiert der Berliner zuerst die Beziehung zu seinem Vater. Im zweiten Teil überträgt er das Bild dann auf seine eigene Vaterrolle. Stolz, Vorbildcharakter und Liebe zwischen Vater und Sohn wurden selten besser in Worte gefasst.

Sido – Papa ist da 


Und wenn’s mal Stress gibt, vergesst nicht: Papa ist da!

In diesem Song lernen Sido-Fans den Künstler anders kennen. Anstelle von Drogen, Berliner Ghetto und Maske, widmet sich Sido in diesem Song der eigenen Vaterrolle. Als eine Art abgedrehtes Aufklärungsgespräch, erklärt der Vater seinen Söhnen: Ob Liebeskummer, schlechte Tage oder der normale Wahnsinn des Erwachsenwerdens – Papa ist da. Ein gelungenes Werk, das zeigt, dass auch harte Jungs weich werden können, wenn es um ihre Kinder geht. 

Sido ist auch 2023 fleißig unterwegs und bereichert die Bühnen Deutschlands. Holt euch eure Tickets zu dem nächsten Sido-Konzert und genießt ein unglaubliches Live-Erlebnis mit der Deutschrap-Legende überhaupt. 

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