Seit dem 1. Juni 2022 befinden wir uns offiziell im Pride Month! Aus diesem wunderbaren Anlass, möchte dir die ADticket-Redaktion wöchentlich die berühmtesten LGBTQ+ Künstler:innen der Musikgeschichte vorstellen. Im dritten Teil stellen wir die Musikerinnen und Musiker Sir Elton John, Melissa Etheridge, Ricky Martin und Rita Ora vor. Erfahre jetzt, was diese Künstler:innen so besonders macht – in musikalischer und menschlicher Hinsicht.

Sir Elton John


Er ist eine absolute Legende im Singer-Songwriting. Der britische, von der Queen persönlich zum Sir gekürte Musiker Sir Elton Hercules John zählt mit über 300 Millionen verkauften Tonträgern und knapp sechs Jahrzehnten im Business zu den erfolgreichsten Vertretern seines Fachs. Songs wie „Rocketman“, „Your Song“ oder „I’m Still Standing“ machten aus ihm einen Weltstar. Er ist mittlerweile seit fast 30 Jahren mit dem kanadischen Regisseur David Furnish liiert, seit 2014 sogar verheiratet. Gemeinsam haben sie zwei Söhne. Patentante der beiden Jungs ist übrigens keine geringere als Lady Gaga.

Du willst Elton John live erleben, kannst dir die teuren Konzertkarten für die Pop-Legende aber kaum leisten? Dann haben wir einen Tipp für dich: Auf dem woodroCK Open Air 2022 in Kerzenheim gibt es am 15. Juli das Always a Rocketman Tribute to Bon Jovi & Elton John!

Sir Elton John sang am 13. Juli 1985 live auf dem berühmtesten Charity Konzert aller Zeiten, Live Aid im Londoner Wembley Stadion, seinen Hit „Don’t Let The Sun Go Down On Me“ mit George Michael. Auch letzterer ist eine Legende, die wir übrigens im vierten Teil von „Die berühmtesten LGBTQ+ Künstler:innen der Musikgeschichte“ gelistet haben, falls du interessiert bist. Auf den letzten Teil kannst du dich schließlich nächste Woche freuen.

Melissa Etheridge


Es mag eines der spektakulärsten Coming Outs der Mediengeschichte gewesen sein. Die US-amerikanische Singer-Songwriterin Melissa Etheridge verkündete ihre Homosexualität 1993 bei der Vereidigungsfeier des ehemaligen US-Präsidenten Bill Clinton. Ziemlich cool, wie wir finden. Und so ist auch die Musik der zweifachen Grammy- und Oscar-Preisträgerin. 

In ihrem bekanntesten Song „Like The Way I Do“ singt sie über das Fremdgehen ihrer Liebsten. Darin heißt es in deutscher Übersetzung „Baby, sag mir liebt sie dich wie ich dich liebe? Vermisst sie dich jemals? Existiert sie auch nur, um dich zu küssen, so wie ich es tue?“. Ein legendärer Song für alle Herzen, die vielleicht Vergleichbares erlebt haben – oder für all jene, die einfach auf gute Musik stehen.

Du warst schon immer ein Etheridge-Fan? Dann sicher dir jetzt Tickets für eines ihrer fantastischen Live-Konzerte. Ob am 26. Juni 2022 in Stuttgart oder am 14. Juli 2022 in Pratteln, du entscheidest!

Ricky Martin


Sein Weg zur Authentizität beschreibt die typische Geschichte eines Musikstars, aus dem das Management einen Womanizer zu bewerben versuchte. Enrique José Martin Morales ging als Ricky Martin in die Musikgeschichte ein. Dance-Hits wie „Maria“ und „Livin‘ La Vida Loca“ machten den puerto-ricanischen Künstler weltberühmt. Dazu verhalf ihm auch sein unwiderstehlicher Hüftschwung. Für bessere Sales setzte man ihm den Ruf eines Frauenhelden auf. Blöd nur, dass Ricky Martin überhaupt nicht an Frauen interessiert war. Am Ende war es kein geringerer als Fashiondesigner Gianni Versace, der den Musiker letztlich zu seinem Coming Out inspirierte.

Rita Ora


Die britische Sängerin mit kosovo-albanischen Wurzeln bekannte sich per Song öffentlich zu ihrer Bisexualität. Die Lyrics in ihrem Feature-Hit „Girls“ lauten: „Sometimes I just wanna kiss girls, girls, girls. Red Wine, I just wanna kiss girls, girls, girls.“ Mit auf der Platte sind die musikalischen Königinnen Cardi Bi, Charli XCX und Bebe Rexha. Auch letztere, die US-amerikanische Sängerin und Produzentin Bebe Rexha, spricht offen ihre Sexualität an und beschreibt diese als „fluide“. Diversen Expertinnen und Experten zufolge ist sie das übrigens immer: fluide Sexualität. Weshalb wir das ganze Tamtam um „Wer liebt wen“ eigentlich sowieso weniger ernst nehmen sollten.

Die Liste hat dir gefallen? Dann freue dich nächste Woche auf den vierten und letzten Teil von „Die berühmtesten LGBTQ+ Künstler:innen der Musikgeschichte“. Abonniere uns außerdem auf Social Media! So halten wir dich auf Facebook und Instagram stets auf dem neuesten Stand.